Jubiläumsanlass Plauschturnier mit Quizritt

Bericht von Lilie Gailloud und Antonia Hehli
Den 6.Oktober 2019 haben wir lange Zeit mit grosser Vorfreude, aber auch positiver Nervosität, erwartet – den Jubiläumsanlass des Islandpferdevereins Zürichsee. Dieser bestand aus sieben Geschicklichkeitsposten, bei denen die Zeit entscheidend war; und einem Geländeritt durchs schöne Zürcher Oberland, bei dem man Fragen zu Bibi & Tina bis hin zur Anzahl Pferden in der Schweiz beantworten musste.
Die Namensfindung für unser Team lief soweit reibungslos, die «Probleme» begannen aber bereits ein paar Wochen vor dem Plauschturnier. Eines unserer Teammitglieder erkrankte leider und somit war unser Gruppenname – ein Mashup aus den Namen unserer Pferde: Röskadís – plötzlich unpassend. Ein Ersatzpferd war dank Bea schnell organisiert. Wir waren nicht zuletzt aufgrund der neuen Pferdekombination unsicher, was die Geschicklichkeitsposten angingen. Eins wussten wir, schneller geht mit diesen beiden immer und der Geländeritt würde sicherlich lustig werden.
Es ging auf der Ovalbahn mit einem unserer persönlichen Highlights los. Man musste durch einen Slalom zu einer Stange mit einem Kübel voller Rüebli reiten, das Rüebli mit dem Mund aus dem Kübel fischen und zurückreiten und das Rüebli dem Teampartner übergeben. Wer denkt, man durfte hier die Hände benutzen, hat falsch gedacht… Danach musste der Teampartner das Rüebli zurück in den Kessel bringen und zurück zum Start reiten. P.S. hier wäre es sicher von Vorteil (gewesen) das Rüebli längs und nicht quer in den Mund zu nehmen.
Nachdem wir beim nächsten Posten nicht so gut abgeschnitten haben, ging es weiter zum Lanzenrennen. Hier musste man mit einer Lanze, Plastikringe von einem Sonnenschirm nehmen und damit möglichst schnell zurück an den Ausgangspunkt reiten.
Dem Teampartner wurde der Ring übergeben und dieser musste versuchen den Ring auf eine Pylone zu werfen. Dabei wurde uns bewusst, dass schnell durchaus gut ist, aber eine Bremse zu haben, wäre fast noch besser gewesen, um keine wertvolle Zeit zu verlieren.
Ein weiterer Posten, der uns in Erinnerung bleiben wird, war in der Halle. Es ging darum, dass jemand mit verbundenen Augen um zwei Gummieinhörner reiten musste und dabei vom anderen Teammitglied Richtungsanweisungen erhielt. Danach wurde gewechselt und das zweite Teammitglied startete blind auf einem Hüpfball und wurde vom ersten angeleitet, was sicherlich nicht nur uns ein wenig ausser Atem gebracht hat. Die grösste Herausforderung hierbei war nicht nur für die Blinden, sondern für diejenigen, die Richtungsanweisungen mit einer anscheinend ausgeprägten Rechts-Links-Schwäche geben mussten.
Nach einem letzten Verkleidungsposten auf dem Hof, ging es ab ins Gelände. Dort mussten wir rot-weissen Flatterbändern folgen, sobald ein blau-weisses Flatterband entdeckt wurde, hiess es Gehirnzellen einschalten und die Frage beantworten bzw. einfach raten.
Am Abend waren alle Teilnehmer hungrig und freuten sich auf die Rangverkündigung und das feine Abendessen, da uns der Tag ab und zu körperlich und geistig ziemlich gefordert hat. Das Abendessen wurde mit Bildern aus der 30-jährigen Vergangenheit untermalt und somit konnten wir uns an einige lustige und schöne Moment erinnern und Geschichten dazu hören.
Ein schöner Anlass ging damit zu Ende.
Wir möchten uns ganz herzlich beim Organisationskomitee des IPVZ für diesen gelungenen Anlass und das Abendessen und bei Bea und Martin für das Zurverfügungstellen der Anlage bedanken, natürlich auch noch bei unseren tollen Vierbeinern, die an diesem Tag so einiges brav und geduldig mitgemacht haben.
Den 6.Oktober 2019 haben wir lange Zeit mit grosser Vorfreude, aber auch positiver Nervosität, erwartet – den Jubiläumsanlass des Islandpferdevereins Zürichsee. Dieser bestand aus sieben Geschicklichkeitsposten, bei denen die Zeit entscheidend war; und einem Geländeritt durchs schöne Zürcher Oberland, bei dem man Fragen zu Bibi & Tina bis hin zur Anzahl Pferden in der Schweiz beantworten musste.
Die Namensfindung für unser Team lief soweit reibungslos, die «Probleme» begannen aber bereits ein paar Wochen vor dem Plauschturnier. Eines unserer Teammitglieder erkrankte leider und somit war unser Gruppenname – ein Mashup aus den Namen unserer Pferde: Röskadís – plötzlich unpassend. Ein Ersatzpferd war dank Bea schnell organisiert. Wir waren nicht zuletzt aufgrund der neuen Pferdekombination unsicher, was die Geschicklichkeitsposten angingen. Eins wussten wir, schneller geht mit diesen beiden immer und der Geländeritt würde sicherlich lustig werden.
Es ging auf der Ovalbahn mit einem unserer persönlichen Highlights los. Man musste durch einen Slalom zu einer Stange mit einem Kübel voller Rüebli reiten, das Rüebli mit dem Mund aus dem Kübel fischen und zurückreiten und das Rüebli dem Teampartner übergeben. Wer denkt, man durfte hier die Hände benutzen, hat falsch gedacht… Danach musste der Teampartner das Rüebli zurück in den Kessel bringen und zurück zum Start reiten. P.S. hier wäre es sicher von Vorteil (gewesen) das Rüebli längs und nicht quer in den Mund zu nehmen.
Nachdem wir beim nächsten Posten nicht so gut abgeschnitten haben, ging es weiter zum Lanzenrennen. Hier musste man mit einer Lanze, Plastikringe von einem Sonnenschirm nehmen und damit möglichst schnell zurück an den Ausgangspunkt reiten.
Dem Teampartner wurde der Ring übergeben und dieser musste versuchen den Ring auf eine Pylone zu werfen. Dabei wurde uns bewusst, dass schnell durchaus gut ist, aber eine Bremse zu haben, wäre fast noch besser gewesen, um keine wertvolle Zeit zu verlieren.
Ein weiterer Posten, der uns in Erinnerung bleiben wird, war in der Halle. Es ging darum, dass jemand mit verbundenen Augen um zwei Gummieinhörner reiten musste und dabei vom anderen Teammitglied Richtungsanweisungen erhielt. Danach wurde gewechselt und das zweite Teammitglied startete blind auf einem Hüpfball und wurde vom ersten angeleitet, was sicherlich nicht nur uns ein wenig ausser Atem gebracht hat. Die grösste Herausforderung hierbei war nicht nur für die Blinden, sondern für diejenigen, die Richtungsanweisungen mit einer anscheinend ausgeprägten Rechts-Links-Schwäche geben mussten.
Nach einem letzten Verkleidungsposten auf dem Hof, ging es ab ins Gelände. Dort mussten wir rot-weissen Flatterbändern folgen, sobald ein blau-weisses Flatterband entdeckt wurde, hiess es Gehirnzellen einschalten und die Frage beantworten bzw. einfach raten.
Am Abend waren alle Teilnehmer hungrig und freuten sich auf die Rangverkündigung und das feine Abendessen, da uns der Tag ab und zu körperlich und geistig ziemlich gefordert hat. Das Abendessen wurde mit Bildern aus der 30-jährigen Vergangenheit untermalt und somit konnten wir uns an einige lustige und schöne Moment erinnern und Geschichten dazu hören.
Ein schöner Anlass ging damit zu Ende.
Wir möchten uns ganz herzlich beim Organisationskomitee des IPVZ für diesen gelungenen Anlass und das Abendessen und bei Bea und Martin für das Zurverfügungstellen der Anlage bedanken, natürlich auch noch bei unseren tollen Vierbeinern, die an diesem Tag so einiges brav und geduldig mitgemacht haben.
Intrinzen Kurs Solfaxi

Bericht von Nicola Steger
Am 20.-22. September hat auf dem Hof Sólfaxi ein dreitägiger Kurs mit Steinar Sigurbjörnsson stattgefunden, dem Mitbegründer von Intrinzen. Wem Intrinzen ein Fremdwort ist, das ist eine Trainingsphilosophie, welche sich mit Motivationstheorie und Bewegungslehre auseinandersetzt und damit intrinsische Motivation beim Pferd in der "Arbeit" erreichen möchte.
Vier Vereinsmitglieder haben sich auf die lange Reise nach Bern gewagt, Franziska mit ihrer Gletta (quirliger Schreihals), Barbara mit Kostur (introvertiertes Spontan-Ersatzpony erster Wahl), Christine mit ihrem Kolski (Wundertüte, da damals erst wenige Monate in der Schweiz) und ich mit meiner Jora (selbstbewusster Ruhepol). Wir wurden herzlich auf dem Hof Sólfaxi empfangen und konnten sogleich die Gastboxen mit unseren Pferden beziehen.
Mit Poolnudeln, Klicker und Leckerlies bewaffnet starteten wir in die erste Lektion. Meine zur Gemütlichkeit neigende Jora habe ich kaum wiedererkannt, sie hat von Anfang an den Streber ausgepackt und wollte unbedingt alles präsentieren was wir im Vorfeld schon geübt haben. Aber Intrinzen heisst auch, dass das Pferd selbst das Tempo vorgibt. So hat zum Beispiel Gletta am ersten Tag vor allem das Grasangebot am Rand vom Viereck zu schätzen gewusst. (So viel sei aber schonmal verraten: ab dem letzten Kurstag und vor allem dann wieder zu Hause hat sich Gletta zum allergrössten Intrinzen Streber gemausert!)
Am nächsten Tag habe ich meine Lektion vom Sattel aus genutzt - für mich war es gemütlich und Steinar musste dann die ganze rennende Arbeit übernehmen. Wie am Tag zuvor hat Jora trotz Zusatzgewicht alles gegeben und es war für mich sehr spannend zu beobachten, wie sie mit Steinar zusammengearbeitet hat. Auch die Pferde, welche vor dem Kurs noch nicht so viel geübt haben, konnten heute erste Erfolge verzeichnen, es waren schöne "Crunches" zu sehen und allgemein ein harmonisches Miteinander zwischen Mensch und Pferd.
Am letzten Tag haben alle Pferde nochmals alles gegeben. Jetzt hat auch die hungrige Gletta ihren besten "Panther Walk" ausgepackt, sodass man schon bald aufpassen musste, dass sie sich nicht selber das Kinn tritt. Und auch andere, weniger Intrinzen erfahrene Pferde haben hie und da einen Freudensprung vollführt, dass man schon durchaus von intrinsischer Motivation sprechen konnte.
Es waren auf jeden Fall spannende, lehrreiche Tage mit netten Leuten. Und nicht zu vergessen ist das tolle Essen mit dem wir verköstigt wurden! Vielleicht sieht man das nächste Jahr das eine oder andere bekannte Gesicht wieder.
Zur Bearbeitung hier klicken.
Am 20.-22. September hat auf dem Hof Sólfaxi ein dreitägiger Kurs mit Steinar Sigurbjörnsson stattgefunden, dem Mitbegründer von Intrinzen. Wem Intrinzen ein Fremdwort ist, das ist eine Trainingsphilosophie, welche sich mit Motivationstheorie und Bewegungslehre auseinandersetzt und damit intrinsische Motivation beim Pferd in der "Arbeit" erreichen möchte.
Vier Vereinsmitglieder haben sich auf die lange Reise nach Bern gewagt, Franziska mit ihrer Gletta (quirliger Schreihals), Barbara mit Kostur (introvertiertes Spontan-Ersatzpony erster Wahl), Christine mit ihrem Kolski (Wundertüte, da damals erst wenige Monate in der Schweiz) und ich mit meiner Jora (selbstbewusster Ruhepol). Wir wurden herzlich auf dem Hof Sólfaxi empfangen und konnten sogleich die Gastboxen mit unseren Pferden beziehen.
Mit Poolnudeln, Klicker und Leckerlies bewaffnet starteten wir in die erste Lektion. Meine zur Gemütlichkeit neigende Jora habe ich kaum wiedererkannt, sie hat von Anfang an den Streber ausgepackt und wollte unbedingt alles präsentieren was wir im Vorfeld schon geübt haben. Aber Intrinzen heisst auch, dass das Pferd selbst das Tempo vorgibt. So hat zum Beispiel Gletta am ersten Tag vor allem das Grasangebot am Rand vom Viereck zu schätzen gewusst. (So viel sei aber schonmal verraten: ab dem letzten Kurstag und vor allem dann wieder zu Hause hat sich Gletta zum allergrössten Intrinzen Streber gemausert!)
Am nächsten Tag habe ich meine Lektion vom Sattel aus genutzt - für mich war es gemütlich und Steinar musste dann die ganze rennende Arbeit übernehmen. Wie am Tag zuvor hat Jora trotz Zusatzgewicht alles gegeben und es war für mich sehr spannend zu beobachten, wie sie mit Steinar zusammengearbeitet hat. Auch die Pferde, welche vor dem Kurs noch nicht so viel geübt haben, konnten heute erste Erfolge verzeichnen, es waren schöne "Crunches" zu sehen und allgemein ein harmonisches Miteinander zwischen Mensch und Pferd.
Am letzten Tag haben alle Pferde nochmals alles gegeben. Jetzt hat auch die hungrige Gletta ihren besten "Panther Walk" ausgepackt, sodass man schon bald aufpassen musste, dass sie sich nicht selber das Kinn tritt. Und auch andere, weniger Intrinzen erfahrene Pferde haben hie und da einen Freudensprung vollführt, dass man schon durchaus von intrinsischer Motivation sprechen konnte.
Es waren auf jeden Fall spannende, lehrreiche Tage mit netten Leuten. Und nicht zu vergessen ist das tolle Essen mit dem wir verköstigt wurden! Vielleicht sieht man das nächste Jahr das eine oder andere bekannte Gesicht wieder.
Zur Bearbeitung hier klicken.
Ritt zum Islandpferdehof Nussbaum

Bericht von Silvia Nitschke
Für den 1. September 2019 hatte der IPV Zürichsee einen Vereinsritt geplant. Das Ziel war der wunderschöne Islandpferdehof Nussbaum in Mönchaltdorf, auf dem sich einige Vereinsmitglieder den Traum des eigenen kleinen Hofes erfüllt hatten. Der Plan war 9.30h Abritt am Hof Niederfeld, damit wir zum Zmittag dort wären, um dann, nach dem Füllen der Mägen von Ross und Reiter, wieder zurückzureiten.
Dieses Mal wollte ich es probieren mit meiner jungen Stute Eldey bei einem Ritt in grosser Gruppe dabei zu sein. Ihre Rittigkeit und Kondition waren so gut geworden, dass es eigentlich klappen sollte.
Also meldete ich uns an für dieses Wagnis und Vorfreude und Spannung hielten sich zu gleichen Teilen die Waage in den Tagen davor. Den Wetterbericht verfolgte ich immer genauer und dann war der Tag gekommen.
9 Reiterpaare hatten sich auf dem Hof Niederfeld eingefunden, um gemeinsam den Tag zu verbringen. Der Ritt wurde von Anja mit Andri und Franziska auf Gletta geleitet, die extra mit dem Hänger vom Hof Nussbaum hergefahren worden waren.
Kurz vor dem Abritt hiess es dann: «Regensachen anziehen»! Da mein Wetterbericht etwas anderes gesagt hatte, war ich nicht mit meinem besten Regenschutz unterwegs. Aber das musste jetzt auch so gehen – für den Nachmittag war wieder Sonne angesagt worden. Zuerst machten wir noch ein Foto auf der Ovalbahn vom ganzen Trupp, dort gab es dann auch noch Instruktionen, Anmerkungen und Wünsche bezüglich Reiterpaaren und Rittgestaltung und schon ging es los. Zunächst waren wir auf «bekannten Pfaden» unterwegs, am Lützelsee entlang, wo unsere grosse Reitergruppe eine kleine Sensation war für alle Fussgänger. Dann ging es weiter Richtung Grüningen, und ab da war für mich alles «Neuland». Immer wieder kreuzten wir eine Strasse, die ich vom Autofahren her kannte oder ich sah in der Ferne einen bekannten «Referenzpunkt». Alleine wäre ich aber total verloren gewesen.
Zu anfangs war es etwas schwierig das passende Tempo für «alle» zu finden - denn dieses gibt es natürlich nicht! Aber sobald alle Pferde etwas warmgelaufen waren, ging es immer besser. Eldey wollte zwar oft etwas schneller laufen, als ich wollte, aber sie gab ihr Bestes, und lief (fast) immer brav hinter dem Pferd vor ihr. Der Abstand war leider nicht immer eine Pferdelänge zum Vordermann, aber ich war schon froh, dass sie nicht vorbei zog an allen, um von der Mitte der Gruppe nach vorne weg zu sausen 😉
Je näher wir dem Ziel kamen, umso schlechter wurde leider das Wetter. Nass und etwas verfroren kamen wir, wie geplant, gegen Mittag am Hof Nussbaum an. Dort erwarteten uns schon die restlichen «Nussbäumler». Schnell zeigten Sie uns, wo wir unsere Sachen versorgen konnten und nach kurzer Diskussion, welches Pferd wo mit wem stehen konnte, waren auch schon alle Pferde selig am Fressen. Jetzt konnten wir uns in aller Ruhe den schönen Hof anschauen. In kleinen Gruppen wurde uns der ganze Hof mit seinen tollen Einrichtungen und Möglichkeiten gezeigt und wir freuten uns alle sehr, wie schön es unsere Vereinsmitglieder dort hatten.
Danach war es dann Essens-Zeit und dazu gesellte sich noch Bea Rusterholz, die auf dem Rückweg eines Pferdetransportes war. Bea hatte angeboten, Reiter und Pferde, die nur eine Strecke mitmachen wollten/konnten, wieder mit zum Hof Niederfeld zurückzufahren. Nach total leckeren Sandwiches, Salaten und Kuchen, spannenden Pferdegesprächen und viel Tee/Kaffee (weil uns allen doch etwas nass-kalt war) wurde es langsam Zeit, den Ritt nach Hause wieder anzutreten.
Wie bei den 10 kleinen Kinderlein waren wir im Verlauf des Essens immer weniger Reiter geworden, die den Heimweg zu Pferde antreten wollten. So waren es am Ende nur noch Lea mit Hvinur, Ueli mit Finja und ich mit Eldey, die sich für den Ritt zurück zum Hof Niederfeld bereit machten.
Die Sonne hatte sich schon ganz scheu gezeigt während des Essens und pünktlich für unseren Abritt hiess es: Hello sunshine!
Da Ueli und Lea sich zum Glück beide im Reitgelände auskannten, hatte ich ein gutes Gefühl für den Heimweg. Wir konnten, weil wir ja nur noch zur dritt unterwegs waren, auf den herrlichen Wegen rund um Mönchaltdorf und vor allem auf der Ebene zwischen Esslingen und Gossau immer wieder längere Strecken vorwärts tölten. Unvergessen bleibt mir die Strecke am Bach entlang, als wir bei herrlichem Sonnenschein zu dritt nebeneinander her ritten im flotten, taktklaren Tölt. Pferde und Reiter hatten einfach nur Spass und das selige Lächeln auf unseren Gesichtern hielt noch lange an!
Eine kleine Verschnaufpause gab es am Schlangenbrunnen, den ich noch nicht kannte, welchen ich aber sicher dieses Jahr irgendwann wieder finden möchte. Mal schauen, ob ich das alleine schaffe 😊 Ein wenig aufregend war noch die Unterführung unter der Strasse hindurch, die wir auf dem Hinweg so nicht hatten. Das Widerhallen der Hufe war etwas unheimlich für meine Stute, aber sie ging tapfer an meiner Seite weiter. Solche Hindernisse können Vertrauen bilden und helfen mir, immer mehr ein Team zu werden mit meinem Pferd. Der ganze Tag war mit solchen Ereignissen voll, und dementsprechend müde, erleichtert, aber auch zufrieden, kamen wir am späteren Nachmittag wieder auf dem Hof Niederfeld an.
Es war ein toller Tag und ich möchte vor allem dem Vorstand ganz herzlich danken, dass er einmal mehr eine super Idee hatte und diesen Ritt für uns Vereinsmitglieder organisiert und ermöglicht hat. Merci Anja und Franziska für die Ritt-Leitung zum Nussbaum und Lea und Ueli fürs «Heimfinden». Weiterhin danken möchte ich allen «Nussbäumlern», die uns so liebenswert beherbergt und bewirtet haben. Es war eine Freude, Euch zu besuchen! Last but not least ein Dank an Bea, dass sie den Rücktransport übernommen hat – dafür gab es aber auch extra eine Schwedentorte beim Dessert 😉
Die Vorfreude ist ja bekanntlich die grösste Freude. Umso mehr freue ich mich jetzt schon auf die «Nach-Corona-Zeit», wenn der Verein wieder einladen kann zu einem Ritt in grosser Gruppe.
Für den 1. September 2019 hatte der IPV Zürichsee einen Vereinsritt geplant. Das Ziel war der wunderschöne Islandpferdehof Nussbaum in Mönchaltdorf, auf dem sich einige Vereinsmitglieder den Traum des eigenen kleinen Hofes erfüllt hatten. Der Plan war 9.30h Abritt am Hof Niederfeld, damit wir zum Zmittag dort wären, um dann, nach dem Füllen der Mägen von Ross und Reiter, wieder zurückzureiten.
Dieses Mal wollte ich es probieren mit meiner jungen Stute Eldey bei einem Ritt in grosser Gruppe dabei zu sein. Ihre Rittigkeit und Kondition waren so gut geworden, dass es eigentlich klappen sollte.
Also meldete ich uns an für dieses Wagnis und Vorfreude und Spannung hielten sich zu gleichen Teilen die Waage in den Tagen davor. Den Wetterbericht verfolgte ich immer genauer und dann war der Tag gekommen.
9 Reiterpaare hatten sich auf dem Hof Niederfeld eingefunden, um gemeinsam den Tag zu verbringen. Der Ritt wurde von Anja mit Andri und Franziska auf Gletta geleitet, die extra mit dem Hänger vom Hof Nussbaum hergefahren worden waren.
Kurz vor dem Abritt hiess es dann: «Regensachen anziehen»! Da mein Wetterbericht etwas anderes gesagt hatte, war ich nicht mit meinem besten Regenschutz unterwegs. Aber das musste jetzt auch so gehen – für den Nachmittag war wieder Sonne angesagt worden. Zuerst machten wir noch ein Foto auf der Ovalbahn vom ganzen Trupp, dort gab es dann auch noch Instruktionen, Anmerkungen und Wünsche bezüglich Reiterpaaren und Rittgestaltung und schon ging es los. Zunächst waren wir auf «bekannten Pfaden» unterwegs, am Lützelsee entlang, wo unsere grosse Reitergruppe eine kleine Sensation war für alle Fussgänger. Dann ging es weiter Richtung Grüningen, und ab da war für mich alles «Neuland». Immer wieder kreuzten wir eine Strasse, die ich vom Autofahren her kannte oder ich sah in der Ferne einen bekannten «Referenzpunkt». Alleine wäre ich aber total verloren gewesen.
Zu anfangs war es etwas schwierig das passende Tempo für «alle» zu finden - denn dieses gibt es natürlich nicht! Aber sobald alle Pferde etwas warmgelaufen waren, ging es immer besser. Eldey wollte zwar oft etwas schneller laufen, als ich wollte, aber sie gab ihr Bestes, und lief (fast) immer brav hinter dem Pferd vor ihr. Der Abstand war leider nicht immer eine Pferdelänge zum Vordermann, aber ich war schon froh, dass sie nicht vorbei zog an allen, um von der Mitte der Gruppe nach vorne weg zu sausen 😉
Je näher wir dem Ziel kamen, umso schlechter wurde leider das Wetter. Nass und etwas verfroren kamen wir, wie geplant, gegen Mittag am Hof Nussbaum an. Dort erwarteten uns schon die restlichen «Nussbäumler». Schnell zeigten Sie uns, wo wir unsere Sachen versorgen konnten und nach kurzer Diskussion, welches Pferd wo mit wem stehen konnte, waren auch schon alle Pferde selig am Fressen. Jetzt konnten wir uns in aller Ruhe den schönen Hof anschauen. In kleinen Gruppen wurde uns der ganze Hof mit seinen tollen Einrichtungen und Möglichkeiten gezeigt und wir freuten uns alle sehr, wie schön es unsere Vereinsmitglieder dort hatten.
Danach war es dann Essens-Zeit und dazu gesellte sich noch Bea Rusterholz, die auf dem Rückweg eines Pferdetransportes war. Bea hatte angeboten, Reiter und Pferde, die nur eine Strecke mitmachen wollten/konnten, wieder mit zum Hof Niederfeld zurückzufahren. Nach total leckeren Sandwiches, Salaten und Kuchen, spannenden Pferdegesprächen und viel Tee/Kaffee (weil uns allen doch etwas nass-kalt war) wurde es langsam Zeit, den Ritt nach Hause wieder anzutreten.
Wie bei den 10 kleinen Kinderlein waren wir im Verlauf des Essens immer weniger Reiter geworden, die den Heimweg zu Pferde antreten wollten. So waren es am Ende nur noch Lea mit Hvinur, Ueli mit Finja und ich mit Eldey, die sich für den Ritt zurück zum Hof Niederfeld bereit machten.
Die Sonne hatte sich schon ganz scheu gezeigt während des Essens und pünktlich für unseren Abritt hiess es: Hello sunshine!
Da Ueli und Lea sich zum Glück beide im Reitgelände auskannten, hatte ich ein gutes Gefühl für den Heimweg. Wir konnten, weil wir ja nur noch zur dritt unterwegs waren, auf den herrlichen Wegen rund um Mönchaltdorf und vor allem auf der Ebene zwischen Esslingen und Gossau immer wieder längere Strecken vorwärts tölten. Unvergessen bleibt mir die Strecke am Bach entlang, als wir bei herrlichem Sonnenschein zu dritt nebeneinander her ritten im flotten, taktklaren Tölt. Pferde und Reiter hatten einfach nur Spass und das selige Lächeln auf unseren Gesichtern hielt noch lange an!
Eine kleine Verschnaufpause gab es am Schlangenbrunnen, den ich noch nicht kannte, welchen ich aber sicher dieses Jahr irgendwann wieder finden möchte. Mal schauen, ob ich das alleine schaffe 😊 Ein wenig aufregend war noch die Unterführung unter der Strasse hindurch, die wir auf dem Hinweg so nicht hatten. Das Widerhallen der Hufe war etwas unheimlich für meine Stute, aber sie ging tapfer an meiner Seite weiter. Solche Hindernisse können Vertrauen bilden und helfen mir, immer mehr ein Team zu werden mit meinem Pferd. Der ganze Tag war mit solchen Ereignissen voll, und dementsprechend müde, erleichtert, aber auch zufrieden, kamen wir am späteren Nachmittag wieder auf dem Hof Niederfeld an.
Es war ein toller Tag und ich möchte vor allem dem Vorstand ganz herzlich danken, dass er einmal mehr eine super Idee hatte und diesen Ritt für uns Vereinsmitglieder organisiert und ermöglicht hat. Merci Anja und Franziska für die Ritt-Leitung zum Nussbaum und Lea und Ueli fürs «Heimfinden». Weiterhin danken möchte ich allen «Nussbäumlern», die uns so liebenswert beherbergt und bewirtet haben. Es war eine Freude, Euch zu besuchen! Last but not least ein Dank an Bea, dass sie den Rücktransport übernommen hat – dafür gab es aber auch extra eine Schwedentorte beim Dessert 😉
Die Vorfreude ist ja bekanntlich die grösste Freude. Umso mehr freue ich mich jetzt schon auf die «Nach-Corona-Zeit», wenn der Verein wieder einladen kann zu einem Ritt in grosser Gruppe.
Swiss Mountain Trail

Bericht von Lea Lattmann
Im Frühsommer 2019 war Hvinur seit gut einem Jahr bei mir und er war während dieser Zeit leider immer wieder verletzt, so dass wir noch nicht viel miteinander arbeiten und zusammenwachsen konnten.
Da kam mir die Seite im Internet wieder in den Sinn, auf die ich während Recherchen für
den Islandpferde Verein Zürichsee per Zufall gestossen bin. «Swiss Mountain Trail». Damals habe ich mir die Seite angeschaut und wusste, so etwas möchte ich zusammen mit meinem Isi auch einmal machen....
Nun war der richtige Zeitpunkt gekommen und ich habe Yvonne gefragt, ob sie mich mit Jorúnn begleiten wolle. Am Sonntag, 23.06.2019 war es dann soweit. Wir hatten uns für den Halbtageskurs am Nachmittag angemeldet, so mussten wir nicht allzu früh losfahren. Bei schönstem Wetter ging fuhren wir also los vom Hof Niederfeld nach Salez (SG) in den Swiss Mountain Trail, welcher nach Umbauarbeiten erst kurz vorher wiedereröffnet wurde. Voller Vorfreude kamen wir am Trail-Parkplatz an, welcher (neu) sehr frauenfreundlich angelegt wurde J!! Wir luden Hvinur und Jorúnn vom Hänger und bereiteten sie auf den Trail vor, indem wir ihnen Schutzmaterial anzogen und das Knotenhalfter mit extra langem Strick bereitlegten.
Vor Ort erwarteten uns bereits Michaela und Stephanie, welche den Kurs leiteten und uns durch/über die Hindernisse führten. Wir waren 8 Teilnehmer mit ihren Pferden oder Ponys und wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Der Trailparcour ist in verschiedene Bereiche mit mehreren Hindernissen aufgeteilt. Viele dieser Hindernisse haben nicht nur einen Lösungsweg und können somit auf verschiedenen Schwierigkeitslevel bewältigt werden. Grundsätzlich werden die Übungen zuerst vom Boden aus trainiert und erst wenn das Pferd-Mensch-Team vertraut mit den Hindernissen ist, können die Übungen auch geritten geübt werden. Es gibt hier sogar Turniere, auf denen die Geschicklichkeit bewertet und in verschiedenen Schwierigkeitskategorien gestartet wird.
Da wir aber keine Vorkenntnisse hatten, begannen wir vom Boden aus mit den
einfachen Übungen und Stephanie zeigte uns, wie die einzelnen Übungen aussehen sollten. Danach konnten wir selber probieren und üben. Einige Hindernisse waren für uns «kinderleicht» und andere mussten mit viel Geduld und Leckerli geübt werden. Auf jeden Fall machte es sehr viel Spass und wir waren voller Motivation dabei. Zwischendurch war auch immer mal Zeit, um den anderen zuzuschauen und zu sehen wie diese die Hindernisse meisterten.
Die Highlights waren sicherlich die grosse Hängebrücke, die Wippe, der Teich, der steile Hügel, die grosse und die kleine Treppe und die Wasserwanne mit wackeligem Untergrund. Aber es gab noch soo viel mehr....
Wir wurden während des Nachmittags immer mutiger und auch ehrgeiziger was wir als Team gemeinsam alles schaffen können. Es war ein wirklich anstrengender und toller Nachmittag und ich war sehr stolz auf Hvinur, was er alles mitgemacht und mit Bravur gemeistert hat. Ich denke, ich spreche auch im Namen von Yvonne, wenn ich sage, dass das Gefühl der Verbundenheit und das Vertrauen zum eigenen Pferd durch diesen Nachmittag gestärkt wurden.
Wir, Hvinur und ich werden sicherlich wieder einmal einen Ausflug nach Salez oder in einen anderen Horsetrail machen und mal sehen, wer uns dann vielleicht begleitet.....
Zur Bearbeitung hier klicken.
Im Frühsommer 2019 war Hvinur seit gut einem Jahr bei mir und er war während dieser Zeit leider immer wieder verletzt, so dass wir noch nicht viel miteinander arbeiten und zusammenwachsen konnten.
Da kam mir die Seite im Internet wieder in den Sinn, auf die ich während Recherchen für
den Islandpferde Verein Zürichsee per Zufall gestossen bin. «Swiss Mountain Trail». Damals habe ich mir die Seite angeschaut und wusste, so etwas möchte ich zusammen mit meinem Isi auch einmal machen....
Nun war der richtige Zeitpunkt gekommen und ich habe Yvonne gefragt, ob sie mich mit Jorúnn begleiten wolle. Am Sonntag, 23.06.2019 war es dann soweit. Wir hatten uns für den Halbtageskurs am Nachmittag angemeldet, so mussten wir nicht allzu früh losfahren. Bei schönstem Wetter ging fuhren wir also los vom Hof Niederfeld nach Salez (SG) in den Swiss Mountain Trail, welcher nach Umbauarbeiten erst kurz vorher wiedereröffnet wurde. Voller Vorfreude kamen wir am Trail-Parkplatz an, welcher (neu) sehr frauenfreundlich angelegt wurde J!! Wir luden Hvinur und Jorúnn vom Hänger und bereiteten sie auf den Trail vor, indem wir ihnen Schutzmaterial anzogen und das Knotenhalfter mit extra langem Strick bereitlegten.
Vor Ort erwarteten uns bereits Michaela und Stephanie, welche den Kurs leiteten und uns durch/über die Hindernisse führten. Wir waren 8 Teilnehmer mit ihren Pferden oder Ponys und wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Der Trailparcour ist in verschiedene Bereiche mit mehreren Hindernissen aufgeteilt. Viele dieser Hindernisse haben nicht nur einen Lösungsweg und können somit auf verschiedenen Schwierigkeitslevel bewältigt werden. Grundsätzlich werden die Übungen zuerst vom Boden aus trainiert und erst wenn das Pferd-Mensch-Team vertraut mit den Hindernissen ist, können die Übungen auch geritten geübt werden. Es gibt hier sogar Turniere, auf denen die Geschicklichkeit bewertet und in verschiedenen Schwierigkeitskategorien gestartet wird.
Da wir aber keine Vorkenntnisse hatten, begannen wir vom Boden aus mit den
einfachen Übungen und Stephanie zeigte uns, wie die einzelnen Übungen aussehen sollten. Danach konnten wir selber probieren und üben. Einige Hindernisse waren für uns «kinderleicht» und andere mussten mit viel Geduld und Leckerli geübt werden. Auf jeden Fall machte es sehr viel Spass und wir waren voller Motivation dabei. Zwischendurch war auch immer mal Zeit, um den anderen zuzuschauen und zu sehen wie diese die Hindernisse meisterten.
Die Highlights waren sicherlich die grosse Hängebrücke, die Wippe, der Teich, der steile Hügel, die grosse und die kleine Treppe und die Wasserwanne mit wackeligem Untergrund. Aber es gab noch soo viel mehr....
Wir wurden während des Nachmittags immer mutiger und auch ehrgeiziger was wir als Team gemeinsam alles schaffen können. Es war ein wirklich anstrengender und toller Nachmittag und ich war sehr stolz auf Hvinur, was er alles mitgemacht und mit Bravur gemeistert hat. Ich denke, ich spreche auch im Namen von Yvonne, wenn ich sage, dass das Gefühl der Verbundenheit und das Vertrauen zum eigenen Pferd durch diesen Nachmittag gestärkt wurden.
Wir, Hvinur und ich werden sicherlich wieder einmal einen Ausflug nach Salez oder in einen anderen Horsetrail machen und mal sehen, wer uns dann vielleicht begleitet.....
Zur Bearbeitung hier klicken.
Tölt Fire & Ice Davos

Bericht von Helen Zbinden
Zum Auftakt der diesjährigen Turnier-Saison ging es am 22. Februar los mit dem Eistraum in Davos. Nach dem riesigen Erfolg vom letzten Jahr haben sich diesen Februar knapp 70 Reiterpaare früh morgens auf den Weg in die Bündner-Berge gemacht. Über die Zubringerstrasse nach Davos schlängelten sich Hänger an Hänger bis ins Zentrum des Dorfes.
Dort angekommen ging es natürlich erst einmal daran die Pferde Eis-tauglich zu Beschlagen. Pro Huf zwei Eisnägel und die beiden grossen Schraubstollen. Die Hufschmiede hatten alle Hände voll zu tun, bis alle Pferdehufe versorgt waren. Anschliessend war auch schon das erste Mal satteln angesagt. Mittags durfte man auf der Bahn Probe reiten, um den Pferden die seltene Eis-Bahn zu zeigen. Für Pferd und Reiter ist dies ein schöner und spannender Moment, da gegenseitiges Vertrauen auf dieser glatten Oberfläche gefragt ist.
Unterdessen trafen auch immer mehr Besucher auf dem Eistraum-Gelände ein. Eine bunte Mischung aus bekannten Gesichtern, aber auch Anwohner und Feriengäste aus Davos schauten vorbei und erfreuten sich an der feinen kulinarischen Vielfalt, sowie den schönen Bildern der töltenden Isländer auf der Eisbahn. Als musikalische Unterstützung war die Band `The Murphys` vor Ort und begleitete live und mit Unterstützung des Publikums die Ritte auf der Bahn.
Geritten wurden Töltprüfungen, sowie Fünf- und Viergangkombinationen. Es war einfach traumhaft bei Sonnenschein, glänzender Musik und gut gelaunten Zuschauern auf der Eisbahn zu reiten. Die gute Stimmung war überall spürbar und spornte Pferd und Reiter zu Höchstleistungen an.
Rundum war es ein wunderschönes und gut gelungenes Turnier. Vielen Dank dem OK, den Helfern, Sponsoren, Zuschauern und auch den Richtern für diesen unvergesslichen Tag!
Bis im nächsten Jahr!
Zum Auftakt der diesjährigen Turnier-Saison ging es am 22. Februar los mit dem Eistraum in Davos. Nach dem riesigen Erfolg vom letzten Jahr haben sich diesen Februar knapp 70 Reiterpaare früh morgens auf den Weg in die Bündner-Berge gemacht. Über die Zubringerstrasse nach Davos schlängelten sich Hänger an Hänger bis ins Zentrum des Dorfes.
Dort angekommen ging es natürlich erst einmal daran die Pferde Eis-tauglich zu Beschlagen. Pro Huf zwei Eisnägel und die beiden grossen Schraubstollen. Die Hufschmiede hatten alle Hände voll zu tun, bis alle Pferdehufe versorgt waren. Anschliessend war auch schon das erste Mal satteln angesagt. Mittags durfte man auf der Bahn Probe reiten, um den Pferden die seltene Eis-Bahn zu zeigen. Für Pferd und Reiter ist dies ein schöner und spannender Moment, da gegenseitiges Vertrauen auf dieser glatten Oberfläche gefragt ist.
Unterdessen trafen auch immer mehr Besucher auf dem Eistraum-Gelände ein. Eine bunte Mischung aus bekannten Gesichtern, aber auch Anwohner und Feriengäste aus Davos schauten vorbei und erfreuten sich an der feinen kulinarischen Vielfalt, sowie den schönen Bildern der töltenden Isländer auf der Eisbahn. Als musikalische Unterstützung war die Band `The Murphys` vor Ort und begleitete live und mit Unterstützung des Publikums die Ritte auf der Bahn.
Geritten wurden Töltprüfungen, sowie Fünf- und Viergangkombinationen. Es war einfach traumhaft bei Sonnenschein, glänzender Musik und gut gelaunten Zuschauern auf der Eisbahn zu reiten. Die gute Stimmung war überall spürbar und spornte Pferd und Reiter zu Höchstleistungen an.
Rundum war es ein wunderschönes und gut gelungenes Turnier. Vielen Dank dem OK, den Helfern, Sponsoren, Zuschauern und auch den Richtern für diesen unvergesslichen Tag!
Bis im nächsten Jahr!
Mein Zwischenjahr
Bericht von Nadja Rusterholz
Meine «kleine Verschnaufpause» begann mit meinem Abflug nach Denver, Colorado (USA) am 2. August 2019. Der Flug dauerte ewig, war aber nicht weiter interessant. Die erste Etappe meines Zwischenjahrs war Coralie Denmead’s Islandpferdehof «Tamangur icelandics» in Larkspur Colorado, ca. 1h Weg zum Flughafen. Dort habe ich 3 Monate zusammen mit Coralies Familie (Shawn und Quinn) gelebt und auf Tamangur als Praktikantin gearbeitet. Ich musste Misten, Futtern, Wischen, Reiten etc. halt alles was dazugehört. Tamangur beheimatete in der Zeit, in der ich da war, immer zwischen 20 und 25 Isis. Es gab also entsprechend viel zu tun, hat mir aber unheimlich viel Spass gemacht.
Ein spezielles Erlebnis war das Turnier in Kentucky. Ich durfte auf Freydis from Fitjamyri im Fünfgang (F3) und in einer T5 starten. Die Atmosphäre am Turnier war super und ich habe mich sehr wohl gefühlt, obwohl ich mit einem Fremden Pferde in einem anderen Land gestartet bin.
Nach den 3 Monaten also Ende Oktober, bin ich dann weiter nach Neuseeland. Ich habe in Nelson bei Andrea und Eric Goodwin gelebt, zusammen mit Cosimo und Freya. (Andrea ist Beas Schwester, für die die das eventuell nicht wissen). Ich habe meine Zeit in Nelson sehr genossen und einmal so richtig Pause gemacht. Ich habe viel gelesen und gezeichnet und mich mit meiner Studienwahl auseinandergesetzt. So ist die Zeit bis Weihnachten sehr schnell vorbeigegangen. Über die Festtage bin ich mit den Goodwins zu Erics Eltern nach Wellington gegangen und wir haben dort «geweihnächtelet». Das sommerliche Wetter war ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber es war sehr angenehm, Weihnachtsgeschenke im Garten, im T-shirt auszupacken.
Als wir dann wieder in Nelson waren, begann sich langsam eine Art Heimweh nach Pferden bemerkbar zu machen. Ich beschloss also einige Reittrecks zubuchen und bin eine Woche mit meinem Auto in die Golden Bay gegangen und habe auf 2 verschiedenen Farmen an einem Treck teilgenommen. Einer ging 4h und da ich allein war, durfte ich auf dem Strand, der das Ziel war, eigentlich tun und lassen was ich wollte. Der andere Treck dauerte auch um die 4 h und ging aber eher in die Berge. Ich hatte von oben einen extremen Weitblick über den Farewellspit und die gesamte Golden Bay.
Nach meiner Zeit in der Golden Bay, kam dann auch bald Bea nach Neuseeland und wir fingen nach ein wenig Familienzeit in Nelson an im Auto die gesamte Südinsel zu befahren. Zuerst gingen wir nach Kaikoura, wo ich endlich mit Delfinen schwimmen konnte. Danach gingen wir noch einmal nach Nelson, um uns bereitzumachen für den Rest der Reise. Wir folgten der Westcoast, gingen dann in Richtung Christchurch. Ich musste Bea dann in Christchurch abladen. Sie flog weiter nach Sydney und ich fuhr in Richtung Caitlins also wirklich in den Süden.
Ich bin in den nächsten Monaten mehr oder weniger der Nase nach quer über die Südinsel gefahren und habe eigentlich alle grösseren Orte mindestens einmal besucht. Alles in allem war das eine Wundervolle Zeit, wenn auch das Schlafen im Auto nicht immer sehr komfortabel war.
Meine Reise musste aber leider auch mal Enden, worin Corona eine gewisse Rolle gespielt hat. Neuseeland ging gegen Anfang April in einen Landesweiten Lockdown. Glücklicherweise war ich genug schnell, um meine Lockdownzeit in Nelson bei den Goodwins zu verbringen. Heim bin ich dann mit einem Deutschen Rückholflug gekommen, da die Schweiz nur einen auf die Nordinsel geschickt hatte und ich nicht Rechtzeitig nach Auckland kommen konnte. Das Ganze war ein wenig stressig, aber wenigstens habe ich jetzt eine interessante Geschichte zu erzählen.
Meine «kleine Verschnaufpause» begann mit meinem Abflug nach Denver, Colorado (USA) am 2. August 2019. Der Flug dauerte ewig, war aber nicht weiter interessant. Die erste Etappe meines Zwischenjahrs war Coralie Denmead’s Islandpferdehof «Tamangur icelandics» in Larkspur Colorado, ca. 1h Weg zum Flughafen. Dort habe ich 3 Monate zusammen mit Coralies Familie (Shawn und Quinn) gelebt und auf Tamangur als Praktikantin gearbeitet. Ich musste Misten, Futtern, Wischen, Reiten etc. halt alles was dazugehört. Tamangur beheimatete in der Zeit, in der ich da war, immer zwischen 20 und 25 Isis. Es gab also entsprechend viel zu tun, hat mir aber unheimlich viel Spass gemacht.
Ein spezielles Erlebnis war das Turnier in Kentucky. Ich durfte auf Freydis from Fitjamyri im Fünfgang (F3) und in einer T5 starten. Die Atmosphäre am Turnier war super und ich habe mich sehr wohl gefühlt, obwohl ich mit einem Fremden Pferde in einem anderen Land gestartet bin.
Nach den 3 Monaten also Ende Oktober, bin ich dann weiter nach Neuseeland. Ich habe in Nelson bei Andrea und Eric Goodwin gelebt, zusammen mit Cosimo und Freya. (Andrea ist Beas Schwester, für die die das eventuell nicht wissen). Ich habe meine Zeit in Nelson sehr genossen und einmal so richtig Pause gemacht. Ich habe viel gelesen und gezeichnet und mich mit meiner Studienwahl auseinandergesetzt. So ist die Zeit bis Weihnachten sehr schnell vorbeigegangen. Über die Festtage bin ich mit den Goodwins zu Erics Eltern nach Wellington gegangen und wir haben dort «geweihnächtelet». Das sommerliche Wetter war ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber es war sehr angenehm, Weihnachtsgeschenke im Garten, im T-shirt auszupacken.
Als wir dann wieder in Nelson waren, begann sich langsam eine Art Heimweh nach Pferden bemerkbar zu machen. Ich beschloss also einige Reittrecks zubuchen und bin eine Woche mit meinem Auto in die Golden Bay gegangen und habe auf 2 verschiedenen Farmen an einem Treck teilgenommen. Einer ging 4h und da ich allein war, durfte ich auf dem Strand, der das Ziel war, eigentlich tun und lassen was ich wollte. Der andere Treck dauerte auch um die 4 h und ging aber eher in die Berge. Ich hatte von oben einen extremen Weitblick über den Farewellspit und die gesamte Golden Bay.
Nach meiner Zeit in der Golden Bay, kam dann auch bald Bea nach Neuseeland und wir fingen nach ein wenig Familienzeit in Nelson an im Auto die gesamte Südinsel zu befahren. Zuerst gingen wir nach Kaikoura, wo ich endlich mit Delfinen schwimmen konnte. Danach gingen wir noch einmal nach Nelson, um uns bereitzumachen für den Rest der Reise. Wir folgten der Westcoast, gingen dann in Richtung Christchurch. Ich musste Bea dann in Christchurch abladen. Sie flog weiter nach Sydney und ich fuhr in Richtung Caitlins also wirklich in den Süden.
Ich bin in den nächsten Monaten mehr oder weniger der Nase nach quer über die Südinsel gefahren und habe eigentlich alle grösseren Orte mindestens einmal besucht. Alles in allem war das eine Wundervolle Zeit, wenn auch das Schlafen im Auto nicht immer sehr komfortabel war.
Meine Reise musste aber leider auch mal Enden, worin Corona eine gewisse Rolle gespielt hat. Neuseeland ging gegen Anfang April in einen Landesweiten Lockdown. Glücklicherweise war ich genug schnell, um meine Lockdownzeit in Nelson bei den Goodwins zu verbringen. Heim bin ich dann mit einem Deutschen Rückholflug gekommen, da die Schweiz nur einen auf die Nordinsel geschickt hatte und ich nicht Rechtzeitig nach Auckland kommen konnte. Das Ganze war ein wenig stressig, aber wenigstens habe ich jetzt eine interessante Geschichte zu erzählen.